Schlüsseldienst-Biesenbach GmbH

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Achtung aufgepasst !!

Vorurteile? Vergessen!
"Bei mir wird nicht eingebrochen, bei mir ist doch nichts zu holen, die gehen nur zu den Reichen" sind häufig geäußerte Meinungen, die allerdings durch Tatsachen widerlegt sind. Auch die Auffassung "Ich bin doch versichert und bekomme alles ersetzt!" kann sich als Trugschluss erweisen.
Vorurteile erschweren wirksamen Schutz vor Einbruch.
Im Jahr 2000 wurden den Versicherungsgesellschaften in Deutschland Einbrüche mit einer Schadenssumme von ca. 300 Millionen Euro gemeldet. Etwa alle drei Minuten wird in Deutschland eingebrochen. Pro Tag finden also etwa 1400 Einbrüche statt. Um nicht selbst Opfer eines Einbruches zu werden, muss man sich von einigen gängigen falschen Meinungen zum Thema Einbruch verabschieden. Dabei helfen Erkenntnisse der Kriminalpolizei, der Schadenversicherer und der führenden Hersteller für mechanische Sicherheitstechnik. Kaum einer kennt die Werte, die er zu Hause hat.
Und die meisten Einbrecher sind Gelegenheitstäter, die vorher selten wissen, ob es sich für sie lohnt. Die Annahme, dass Einbrecher trotz aller eventuell vorhandener Sicherungen auf jeden Fall in die Wohnung gelangen
("Wer reinkommen will, kommt rein.") ist falsch:
Tatsächlich sind die wenigsten Einbrecher gut ausgerüstete Profis. Die Kriminalstatistiken zeigen, dass bei vorhandenen Zusatzsicherungen die überwiegende Zahl der Versuche nach zwei bis drei Minuten erfolglos abgebrochen wird.
Hausratversicherung? Aber sicher.
Gegen den finanziellen Schaden nach einem Einbruch können Sie sich mit einer Hausratversicherung schützen. Dazu gleich eine wichtige Information vorab: Am 1.7.1994 ist in Europa ein deregulierter Versicherungsmarkt in Kraft getreten. Das bedeutet, dass bis zu diesem Datum alle Versicherungsgesellschaften die gleichen, nämlich nur die vom "Bundesaufsichtsamt für das Versicherungswesen (BAV), Berlin genehmigten Versicherungsbedingungen anbieten durften. Hierzu gehörten im Bereich der Hausratversicherungen z. B. die VHB 84 und die VHB 92. Seit dem 1.7.94 können die Versicherungsgesellschaften eigene Bedingungen gestalten und diese bei Neuabschlüssen entsprechend individuell anbieten. Hier können z. B. Versicherungsbedingungen eingearbeitet sein, die Schäden abdecken, die bisher nur durch Zusatzprämien eingekauft werden konnten. Trotz der neu formulierten Versicherungsbedingungen kann der Begriff "VHB 92" genannt werden, obwohl der Inhalt nicht der ursprünglichen VHB 92 entspricht. Bei der Planung eines neuen Versicherungsabschlusses sollten Sie deshalb nicht nur auf die zu zahlende Prämie, sondern auch auf die angebotene Leistung achten. Ein Vergleich zwischen den unterschiedlichen Versicherungsgesellschaften ist nur nach genauem Studium der kleingedruckten Versicherungsbedingungen oder durch verschiedene Beratungsgespräche möglich.
Der Gesamtverband der deutschen Versicherer, GDV, definiert in seiner Informationsschrift "Versicherungen im Klipp & Klar-Text" wogegen Ihr Hausrat versichert ist:
(Auszug)
- " Versichert sind - soweit mit Ihnen vereinbart - Sachen, die durch
Einbruchdiebstahl, Raub, Vandalismus, Feuer, Leitungswasser,
Sturm und Hagel zerstört oder
beschädigt werden oder dabei abhanden kommen."
- " Die Entschädigung für Wertsachen ist je nach Versicherungsfall in der Regel
insgesamt auf 20 Prozent der Versicherungssumme begrenzt. Sofern nicht etwas
anderes vereinbart ist, ist für folgende Wertsachen die Entschädigung je
Versicherungsfall ferner begrenzt, wenn sich diese nicht in verschlossenen
Stahlschränken mit einem Mindestgewicht von 200 kg oder in eingemauerten Stahlwandschränken befinden, z. B. auf
- 2.000,- DM für Bargeld
- insgesamt 5.000,- DM für Urkunden, einschließlich Sparbüchern und sonstiger
Wertpapiere,
- insgesamt 40.000,- DM für Schmucksachen, Edelsteine, Perlen, Briefmarken, Münzen und Medaillen sowie alle Sachen aus Gold und Platin.
Wertsachen sind darüber hinaus
- Pelze, handgeknüpfte Teppiche und Gobelins, Kunstgegenstände (z. B. Gemälde,
Collagen, Zeichnungen, Graphiken, und Plastiken) sowie oben noch nicht genannte Sachen aus Silber
- Sachen, die über 100 Jahre alt sind (Antiquitäten), jedoch mit Ausnahme von
Möbelstücken"
Richtig oder Unterversichert?
Der Versicherungsschutz gegen Einbruchschäden wird häufig überschätzt. Dass man durch eine Versicherung bei Einbruch alles ersetzt bekommt, ist nicht unbedingt richtig. Viele Versicherungsnehmer stellten erst nach dem Einbruch fest, dass sie unterversichert waren. Zu dieser Thematik informiert der GDV:
Auszug: Ist die Versicherungssumme zu niedrig angesetzt, so liegt eine Unterversicherung vor, und jeder Schaden kann nur anteilig ersetzt werden.
Hierfür ein Beispiel:
Der Gesamtwert Ihres Hausrats beträgt 80.000.- DM, die vereinbarte Summe aber nur 40.000.- DM. Entsteht jetzt ein Schaden von 30.000.- DM, so kann Ihnen nur die Hälfte des Schadens bezahlt werden, nämlich 15.000.- DM, weil Sie ja auch nur den halben Wert Ihres Hausrats versichert haben. Auf einen Abzug wegen Unterversicherung wird verzichtet, wenn Sie pro qm Ihrer Wohnung eine Mindestsumme vereinbaren."
Aber Achtung: Welchen materiellen Ausgleich Sie im Schadenfall auch immer bekommen - ideelle Werte und Erinnerungen sind auf keinen Fall ersetzbar!!
Einbruch? Bitte melden!
Der GDV empfiehlt im Falle eines Einbruchs folgende Maßnahmen: (Auszug)
"Zeigen Sie jeden Einbruch oder Raub bei der Polizei an.
Reichen Sie der zuständigen Polizeidienststelle ein Verzeichnis der abhanden gekommenen Sachen ein.
Lassen Sie abhanden gekommene Sparbücher und andere Urkunden sofort sperren.
Helfen Sie dem Versicherer bei der Feststellung von Ursache und Höhe des Schadens, indem Sie Auskünfte erteilen und Belege beibringen.
Zeigen sie dem Versicherer unverzüglich schriftlich an, wenn der Verbleib abhanden gekommener Sachen ermittelt wurde."
Tipp der Polizei
Erfassen Sie die wichtigsten Daten in einer Wertsachenliste, die Sie auf Ihrer (Kriminal)polizeilichen Beratungsstelle bekommen können.
Übrigens... die meisten Einbrecher wissen, dass Ihre Wertsachen hinter der Wäsche versteckt sind!
Spuren? Sichern (lassen)!
Warten Sie nach Ihrem Anruf bei der Polizei, bis die Beamten eintreffen und berühren Sie in der Zwischenzeit nichts, um keine Spuren oder Fingerabdrücke der Täter zu verwischen. Räumen Sie auf keinen Fall das angerichtete Chaos auf, warten Sie damit, bis die Spurensicherung der Kriminalpolizei alle Beweise gesichert hat.
Achtung: Die Versicherung muss Ihnen nichts zahlen, wenn die Kriminalpolizei keine "sichtbaren Einbruchspuren" feststellen kann, also z. B. ein aufgehebeltes Fenster oder eine aufgebrochene Tür! Leider machen Leichtsinnigkeit und Vergesslichkeit der Bewohner den spurlosen "kinderleichten Einbruch" oft erst möglich.
Nicht verriegelt? Nicht gezahlt!
Wenn Sie grob fahrlässig handeln, besteht kein Versicherungsschutz mehr. Wenn Sie z. B. die Wohnung längere Zeit verlassen, müssen Türen und Fenster verschlossen sein. Ein gekipptes Fenster ist eine offene Einladung. Fenster dürfen nur gekippt sein, wenn Sie kurz in der Nähe etwas einkaufen gehen und dabei nicht länger als 2 Stunden abwesend sind. Und eine unverschlossene Tür ist ein Sicherheitsrisiko, weil sie z. B. mit einer Scheckkarte im Handumdrehen geöffnet werden kann - ohne Spuren!
Spezieller Tipp nach einem Umzug: Sicherheitshalber Schlüssel wechseln durch den Einbau eines neuen Profilzylinders mit Sicherungskarte. So vermeiden Sie, dass sog. "Schwarze Schlüssel" - z. B. Zweitschlüssel bei einer Putzfrau oder bei einem Handwerker - im Umlauf sein könnten.
Um eventuellen späteren Auseinandersetzungen mit der Versicherung aus dem Weg zu gehen, empfiehlt sich in jedem Fall - nicht nur zu dieser Thematik - ein vorbeugendes und individuelles Beratungsgespräch mit Ihrem Versicherungsfachmann.
Abwesend? Vorbeugen!
Gerade wenn Sie abwesend sind, ist höchste Vorsicht geboten.
In der Sendung "Riegel vor! Wie schrecke ich Einbrecher ab?" im Hessenfernsehen gab der Kriminalhauptkommissar Georg Stein von der Kriminalpolizeilichen Beratungsstelle Offenbach folgende Empfehlungen:
- "Locken Sie Einbrecher nicht dadurch, dass Sie Fenster kippen, wenn Sie das
Haus verlassen. Achten Sie darauf, dass die Fenster geschlossen sind und Ihre
Haustür mindestens einmal abgeschlossen ist.
- Wenn Sie verreisen, bitten Sie in jedem Fall Freunde oder Nachbarn, sich um Ihr
Haus zu kümmern. Überquellende Briefkästen und nicht zur Leerung bereitgestellte
Mülltonnen sind für Einbrecher ein Indiz, dass Sie verreist sind und Ihr Haus
leer steht.
Deshalb: Wenn Nachbarn oder Freunde regelmäßig den Briefkasten leeren, die
Rollläden hoch und runter ziehen und für ein paar Stunden eine Lampe brennen
lassen, sieht das Haus gleich viel bewohnter aus und schreckt Einbrecher ab.
- Lassen Sie bei längerer Abwesenheit oder an Sonntagen nicht den ganzen Tag
die Rollläden unten.
- Um Ihr Haus bewohnt aussehen zu lassen, wenn Sie nur für einen Abend
unterwegs sind, können Sie Ihre Lampe mit Zeitschaltuhren versehen. Sie können
eine bestimmte Uhrzeit einstellen, zu der das Licht an- bzw. ausgehen soll.
Tipp: Teure Wertgegenstände wie z. B. Teppiche oder Antiquitäten können Sie unsichtbar mit einem Zahlenschlüssel kennzeichnen. Bringen Sie die Kennzeichnung am besten mit einem wasserfesten UV Stift auf. Stellt die Kriminalpolizei Diebesgut sicher, sucht sie bei teuren Gegenständen stets mit einer speziellen UV-Lampe nach Kennzeichnungen, die Hinweise auf den Besitzer liefern. Welcher Schlüssel für Ihre Stadt oder Straße gilt, erfahren Sie bei Ihrer polizeilichen Beratungsstelle. Die Zahlenkombinationen sind bundesweit gültig und können von jedem Kripobeamten schnell entschlüsselt werden."
Achtung!
Eine versicherungstechnische Sonderproblematik: längere Abwesenheit, z. B. bei einem längeren Seniorenurlaub kann von der Versicherung als gefahrenerhöhend ausgelegt werden!
Der GDV informiert, was die Versicherungen fordern:
"Anzuzeigen ist, wenn Ihre Wohnung beispielsweise mehr als 60 Tage unbewohnt bleibt und nicht beaufsichtigt wird."
Hierzu sollten Sie sich vor Antritt eines längeren Urlaubs z. B. zur Sicherheit mit Ihrem Versicherungsfachmann beraten!

Sicherungstechnik wirkt!
Dies ist das Fazit der „Kölner Studie”* aus dem Jahr 2006. Bei dieser Studie werden Wohnungseinbrüche in Köln einer systematischen Erhebung unterzogen. In unregelmäßigen Abständen wertet das „Kriminalkommissariat Vorbeugung“ der Kölner Polizei alle gemeldeten Einbrüche aus und leitet daraus unter anderem die Einstiegswege und Tatzeiten ab.
Die Aussage „Sicherungstechnik wirkt!“ leitet sich daraus ab, dass fast die Hälfte der Einbruchsversuche (43,8 Prozent) an vorhandenen, technischen Sicherungen scheitert.
Eine weitere Kernaussage der Studie lautet: Einbrecher bevorzugen Terrassen- und Balkontüren, dann folgen die Fenster. Was es damit auf sich hat, erfahren Sie im folgenden Text, der die Fragen „Wann, bzw. wo und wie wird eingebrochen“ beantwortetWann wird eingebrochen?
Immer wieder samstags

Fest steht, dass sich Einbrüche zum Wochenende häufen – insbesondere am Samstag. Da an diesem Tag viele Freizeitaktivitäten und der klassische Wochenendeinkauf auf dem Programm stehen, sehen Einbrecher hier ihre besten Chancen.
Besondere Gefahr in den dunklen Wintermonaten

Am häufigsten wird in den Wintermonaten eingebrochen, in den Monaten also, in denen es abends früher dunkel wird. Täter agieren gerne in der Dunkelheit, da hier das Risiko, entdeckt zu werden, kleiner ist. Der Monat mit der höchsten Einbruchsbelastung ist der November.
Auch Einbrecher schlafen nachts

Auch wenn Einbrecher am liebsten in der Dunkelheit agieren, so bedeutet dies nicht, dass Sie in der tiefen Nacht aktiv sind. Die Haupttatzeit liegt sowohl bei den Einfamilienhäusern (EFH) als auch bei den Mehrfamilienhäusern (MFH) im Zeitraum zwischen 16 und 22 Uhr. Rund 56 Prozent (EFH) bzw. 50 Prozent (MFH) der Einbrüche geschehen in diesem Zeitfenster.

Wo und wie wird eingebrochen?
Rund 80 Prozent der in Köln erfassten Wohnungseinbrüche passieren in Mehrfamilienhäusern, was auch an der hohen Dichte der Mehrfamilienhäuser im Untersuchungsgebiet liegt.
Trotz dieser Relativierung verdeutlicht dies, wie nichtig Aussagen à la “Bei mir ist eh nichts zu holen” oder “Eingebrochen wird nur in noblen Gegenden” sind. Durch die hohe Anonymität in Mehrfamilienhäusern wird ein Täter oft nicht als solcher erkannt. Es fehlt die soziale Kontrollfunktion. Zudem sind die wenigsten Täter Profis. Gerade bei der Beschaffungskriminalität geht es vielmehr darum, eine günstige Gelegenheit wahrzunehmen.
Wer ist gefährdet?
Laut Statistik liegt das Risiko, in einem Einfamilienhaus Opfer eines Einbruchs zu werden, rund 19 Prozent höher als in einem Mehrfamilienhaus.
Die Schwachstellen bei Einfamilienhäusern
Bei Einfamilienhäusern wählen Einbrecher bevorzugt den Einstieg über Fenstertüren (49,45 Prozent) und Fenster (36,6 Prozent). Über 85 Prozent der Einbrüche erfolgen also über diese bekannten Schwachstellen. Damit ist im Vergleich zur Studie aus dem Jahr 2001 ein leichter Anstieg festzustellen.
Warum sollte sich der Einbrecher auch mit der Haustür beschäftigen, wenn er ein „normales“ Fenster mit einem einfachen Schraubendreher in weniger als 10 Sekunden fast geräuschlos aufhebeln kann. Bei rund 77 Prozent der Einbrüche über Fenster und Terrassentüren hebelt der Täter das Element an der Band- oder Schließseite auf. Dabei werden nicht nur die Fenster an der Hausrückseite gewählt. Auch an der Straße und im ersten Geschoss liegende Fenster sind beliebte Einstiegswege.
Die Schwachstellen bei Mehrfamilienhäusern
War bei der letzten Untersuchung noch die Wohnungstür der gängigste Einstiegsweg bei den Einfamilienhäusern, dringen laut der aktuellen Untersuchung nur noch rund 36,12 Prozent der Täter über diesen Weg ein. Der Einbruch über Fenster und Fenstertüren kommt auf 62,73 Prozent. Fenster und Terrassentüren stellen in der Regel ein geringeres Hindernis dar und liegen meist auf der Rückseite eines Gebäudes. Hier ist die Wahrscheinlichkeit, entdeckt zu werden, geringer.
Dass rund 50 Prozent der Einbrüche in Mehrfamilienhäusern über das Erdgeschoss erfolgen, erklärt ebenfalls diesen Trend. Zwar gibt es auch Täter, die gerne klettern, ab dem dritten Stock ist jedoch auch einem Einbrecher das Risiko zu hoch, sich durch einen möglichen Sturz Verletzungen zuzuziehen.Schwachstellen beseitigen!
Schutz für Fenster und TerrassentürenUm Terrassentüren und Fenster gegen unerwünschte Besucher zu sichern, gilt als Faustformel: pro laufendem Meter Fenster eine Zusatzsicherung. Es muss dabei sowohl die Schließseite (dort wo der Fenstergriff sitzt) als auch die Scharnierseite gesichert werden. Schutz für TürenDie Basis für eine sichere Tür bilden ein Schutzbeschlag, ein Sicherheitsschließblech und ein Schließzylinder mit Sicherungskarte. Der mechanische Grundschutz wird durch die fachgerechte Montage eines Panzerriegelschlosses, alternativ durch den Einsatz eines Türzusatzschlosses und einer Scharnierseitensicherung erreicht.
Bei der Absicherung einer Tür ist auch auf die Beschaffenheit des Elements zu achten. Besteh die Türfüllung nur aus Wellpappe, sollte man über die Neuanschaffung einer Sicherheitstür nachdenken.
Intelligente Sicherheitslösungen!
Die Polizei hat in vielen deutschen Städten spezielle Beratungsstellen eingerichtet. Diese haben es sich zur Aufgabe gemacht, den Bürger rund um das Thema Sicherheit zu beraten. Die Berater nehmen auf Wunsch auch Hausbesuche vor und erstellen gemeinsam mit dem Bewohner eine Schwachstellenanalyse. In vielen Bundesländern ist dieser Service noch kostenlos. Eine polizeiliche Beratungsstelle in Ihrer Nähe finden Sie unter http://www.polizei.propk.de/.
Alternativ können Sie über unsere Fachhandelssuche herausfinden, welcher Händler in Ihrer Nähe Partner von ABUS für den Gratis-Sicherheitscheck ist. Auch hier erhalten Sie eine objektive Schwachstellenanalyse ohne jegliche Verpflichtungen.

Kölner Studie

Sicherungstechnik wirkt!
Dies ist das Fazit der „Kölner Studie”* aus dem Jahr 2006. Bei dieser Studie werden Wohnungseinbrüche in Köln einer systematischen Erhebung unterzogen. In unregelmäßigen Abständen wertet das „Kriminalkommissariat Vorbeugung“ der Kölner Polizei alle gemeldeten Einbrüche aus und leitet daraus unter anderem die Einstiegswege und Tatzeiten ab.
Die Aussage „Sicherungstechnik wirkt!“ leitet sich daraus ab, dass fast die Hälfte der Einbruchsversuche (43,8 Prozent) an vorhandenen, technischen Sicherungen scheitert.
Eine weitere Kernaussage der Studie lautet: Einbrecher bevorzugen Terrassen- und Balkontüren, dann folgen die Fenster. Was es damit auf sich hat, erfahren Sie im folgenden Text, der die Fragen „Wann, bzw. wo und wie wird eingebrochen“ beantwortetWann wird eingebrochen?
Immer wieder samstags

Fest steht, dass sich Einbrüche zum Wochenende häufen – insbesondere am Samstag. Da an diesem Tag viele Freizeitaktivitäten und der klassische Wochenendeinkauf auf dem Programm stehen, sehen Einbrecher hier ihre besten Chancen.
Besondere Gefahr in den dunklen Wintermonaten

Am häufigsten wird in den Wintermonaten eingebrochen, in den Monaten also, in denen es abends früher dunkel wird. Täter agieren gerne in der Dunkelheit, da hier das Risiko, entdeckt zu werden, kleiner ist. Der Monat mit der höchsten Einbruchsbelastung ist der November.
Auch Einbrecher schlafen nachts

Auch wenn Einbrecher am liebsten in der Dunkelheit agieren, so bedeutet dies nicht, dass Sie in der tiefen Nacht aktiv sind. Die Haupttatzeit liegt sowohl bei den Einfamilienhäusern (EFH) als auch bei den Mehrfamilienhäusern (MFH) im Zeitraum zwischen 16 und 22 Uhr. Rund 56 Prozent (EFH) bzw. 50 Prozent (MFH) der Einbrüche geschehen in diesem Zeitfenster.

Wo und wie wird eingebrochen?
Rund 80 Prozent der in Köln erfassten Wohnungseinbrüche passieren in Mehrfamilienhäusern, was auch an der hohen Dichte der Mehrfamilienhäuser im Untersuchungsgebiet liegt.
Trotz dieser Relativierung verdeutlicht dies, wie nichtig Aussagen à la “Bei mir ist eh nichts zu holen” oder “Eingebrochen wird nur in noblen Gegenden” sind. Durch die hohe Anonymität in Mehrfamilienhäusern wird ein Täter oft nicht als solcher erkannt. Es fehlt die soziale Kontrollfunktion. Zudem sind die wenigsten Täter Profis. Gerade bei der Beschaffungskriminalität geht es vielmehr darum, eine günstige Gelegenheit wahrzunehmen.
Wer ist gefährdet?
Laut Statistik liegt das Risiko, in einem Einfamilienhaus Opfer eines Einbruchs zu werden, rund 19 Prozent höher als in einem Mehrfamilienhaus.
Die Schwachstellen bei Einfamilienhäusern
Bei Einfamilienhäusern wählen Einbrecher bevorzugt den Einstieg über Fenstertüren (49,45 Prozent) und Fenster (36,6 Prozent). Über 85 Prozent der Einbrüche erfolgen also über diese bekannten Schwachstellen. Damit ist im Vergleich zur Studie aus dem Jahr 2001 ein leichter Anstieg festzustellen.
Warum sollte sich der Einbrecher auch mit der Haustür beschäftigen, wenn er ein „normales“ Fenster mit einem einfachen Schraubendreher in weniger als 10 Sekunden fast geräuschlos aufhebeln kann. Bei rund 77 Prozent der Einbrüche über Fenster und Terrassentüren hebelt der Täter das Element an der Band- oder Schließseite auf. Dabei werden nicht nur die Fenster an der Hausrückseite gewählt. Auch an der Straße und im ersten Geschoss liegende Fenster sind beliebte Einstiegswege.
Die Schwachstellen bei Mehrfamilienhäusern
War bei der letzten Untersuchung noch die Wohnungstür der gängigste Einstiegsweg bei den Einfamilienhäusern, dringen laut der aktuellen Untersuchung nur noch rund 36,12 Prozent der Täter über diesen Weg ein. Der Einbruch über Fenster und Fenstertüren kommt auf 62,73 Prozent. Fenster und Terrassentüren stellen in der Regel ein geringeres Hindernis dar und liegen meist auf der Rückseite eines Gebäudes. Hier ist die Wahrscheinlichkeit, entdeckt zu werden, geringer.
Dass rund 50 Prozent der Einbrüche in Mehrfamilienhäusern über das Erdgeschoss erfolgen, erklärt ebenfalls diesen Trend. Zwar gibt es auch Täter, die gerne klettern, ab dem dritten Stock ist jedoch auch einem Einbrecher das Risiko zu hoch, sich durch einen möglichen Sturz Verletzungen zuzuziehen.Schwachstellen beseitigen!
Schutz für Fenster und TerrassentürenUm Terrassentüren und Fenster gegen unerwünschte Besucher zu sichern, gilt als Faustformel: pro laufendem Meter Fenster eine Zusatzsicherung. Es muss dabei sowohl die Schließseite (dort wo der Fenstergriff sitzt) als auch die Scharnierseite gesichert werden. Schutz für TürenDie Basis für eine sichere Tür bilden ein Schutzbeschlag, ein Sicherheitsschließblech und ein Schließzylinder mit Sicherungskarte. Der mechanische Grundschutz wird durch die fachgerechte Montage eines Panzerriegelschlosses, alternativ durch den Einsatz eines Türzusatzschlosses und einer Scharnierseitensicherung erreicht.
Bei der Absicherung einer Tür ist auch auf die Beschaffenheit des Elements zu achten. Besteh die Türfüllung nur aus Wellpappe, sollte man über die Neuanschaffung einer Sicherheitstür nachdenken.
Intelligente Sicherheitslösungen!
Die Polizei hat in vielen deutschen Städten spezielle Beratungsstellen eingerichtet. Diese haben es sich zur Aufgabe gemacht, den Bürger rund um das Thema Sicherheit zu beraten. Die Berater nehmen auf Wunsch auch Hausbesuche vor und erstellen gemeinsam mit dem Bewohner eine Schwachstellenanalyse. In vielen Bundesländern ist dieser Service noch kostenlos. Eine polizeiliche Beratungsstelle in Ihrer Nähe finden Sie unter http://www.polizei.propk.de/.
Alternativ können Sie über unsere Fachhandelssuche herausfinden, welcher Händler in Ihrer Nähe Partner von ABUS für den Gratis-Sicherheitscheck ist. Auch hier erhalten Sie eine objektive Schwachstellenanalyse ohne jegliche Verpflichtungen.
Vorab können Sie sich auch auf unserer Webseite schlau machen, mit welchen Sicherheitslösungen ABUS den Einbrechern das Leben schwer macht.
So z.B. mit dem Fenster-Sicherungssystem FKS 208, das Fenster auch im gekippten Zustand sichert: bei fast jedem 8. Einbruch über Fenster oder Terrassentüren standen diese auf Kipp - und waren damit versicherungsrechtlich offen.
Fazit
Bei den Vorgehensweisen der Einbrecher zeigt sich eindeutig, dass das Aufhebeln von Fenstern, Terrassentüren und Türen die gängigste Einbruchsmethode darstellt. Also gilt es, die Schwachstellen in den eigenen vier Wänden auszuloten und auszuschalten. Sichern Sie sich ab, damit auch bei Ihnen das gute Gefühl der Sicherheit Einzug hält!
Anmerkung
: Da die „Kölner Studie“ ausschließlich den Raum Köln analysiert hat, ist es schwierig, verbindliche Rückschlüsse der Fallzahlen auf Bundesebene zu ziehen. Jedoch gelten die Erkenntnisse über die Arbeitsweisen und Einstiege der Täter auch für andere Städte und Bundesländer. Im Gegensatz zu anderen “regionalen Gepflogenheiten” gibt es auf diesem Gebiet kaum Unterschiede.
*Quelle: “Kölner Studie 2006” – Herausgegeben vom Polizeipräsidium Köln / Direktion Kriminalitätsbekämpfung (KK 61 / Kriminalprävention)